bei der Lektüre des Artikels "Fehler und Irrtum" aus dem aktuellen Physik-Journal (Februar
2005) ist mir der Gedanke gekommen, dass sich die Chaosforschung auch nennen könnte:
"Ergründung des Wesens des Zufalls"
Da wäre dann alles inkludiert: Determnistisches Chaos, farbiges Rauschen, fraktale
Zeitreihen, das Zufällige an den verästelten Strukturen in der Natur, die Möglichkeit oder
Unmöglichkeit einen Laplace-Würfel zu bauen.
Auch die eher philosophischen Fragen, die uns so oft beschäftigt haben, hätten da Platz,
etwa die der Definition eines Systems etc.

Ich meine, dass die Bezeichnung "Suche nach dem Wesen des Zufalls" seriöser und prägnanter
ist als "Chaosforschung". Letzteres kann ja alles sein, auch die Arbeit einer Hausfrau.

Die Bezeichnung wäre auch der "Nichtlinearen Dynamik" überlegen, weil wir uns dann
leichter uns damit abzufinden könnten, dass nichtlineare Modelle in den meisten
Disziplinen Einzug gefunden haben, ohne dass wir immer gefragt
wurden.

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Es existieren folgende Antworten auf diesen Artikel:

• Re: Das Wesen des Zufalls, von Johannes W. Dietrich, Status: ok
• Re: Das Wesen des Zufalls, von Klaus Wernicke, Status: ok